Musik zum 95. Geburtstag

95 Jahre CVJM Posaunenchor

Tolles Konzert zum 95-sten Geburtstag.

Einen bunten Blumenstrauß aus einem breiten Spektrum der Posaunenchorliteratur hatte Andreas Lechtermann mit dem Chor einstudiert.
Das Konzert wurde mit zwei Lob- und Dankliedern für 95 Jahre Posaunenchor in Eilshausen eröffnet.
Im weiteren Verlauf kamen sehr viele junge Komponisten zur Geltung. Sowohl durch eigene Stücke als auch mit Bearbeitungen von älteren Stücken. So erklangen „Über den Wolken“ von R. Mey, „Happy“ von Ph. Williams oder auch ein „Allegro“ von Händel in neuren Bearbeitungen für Blechbläser.
Mal war es tänzerisch („Rumba del Carmino“ von F. Veil; geb. 1984), dann wieder eher getragen („Air“ von Reinhard Gramm; geb.1961) oder ein alter Choral war in moderner Interpretation zu hören („Jesu geh voran“ von Hans-Joachim Eißler; geb. 1972).
Das komplette Konzertprogramm finden sie hier. –> Konzertprogramm.
Von den Zuhörern gabs viel Applaus und viele positive Rückmeldungen.
Beendet wurde der schöne und kurzweilige Konzertabend mit „Have a nice evening“ von Michael Schütz (geb. 1963).

Opus4 – Posaunenkonzert

Klangvolle Posaunenmusik mit großer stilistischer Bandbreite


„Von Bach bis Gershwin“ lautete der Titel des Konzerts, das am 23. März in der ev. Kirche in Eilshausen von dem renommierten Leipziger Posaunenquartett „Opus 4“ gegeben wurde. Leiter des Quartetts ist Jörg Richter, der als Soloposaunist am Leipziger Gewandhaus tätig ist.
Die festlichen Eröffnung mit Claudio Monteverdis „Deus in Adjutorium“ (Marienvesper) und die folgenden Renaissance-Stücke wurden auf originaltreu nachgebauten Barockposaunen gespielt um die Klangfarben der damaligen Zeit nachempfinden zu können.
Nach dem beeindruckend gespielten ,,Deutschen Magnificat“ von Heinrich Schütz, wechselten die Musiker auf „normale“ Posaunen deutscher Bauart und boten mit Bachs „Ein feste Burg ist unser Gott“ (Eingangschor und Choral aus der Reformationskantate BWV 80) eine virtuos vorgetragene Bearbeitung für vier Posaunen. Das Stück war auch als Homage auf den großen Musiker aus der Heimatstadt des Ensembles gedacht, obwohl Jörg Richter scherzhaft bedauerte, dass Bach in seinem Schaffen die Posaune meist vergessen hätte.
Danach konnten die Zuhörer eine sehr einfühlsam gespielte, für Posaunenquartett bearbeitete Komposition von Anton Bruckner (Ave Maria – Antiphon – Ecce Sacerdo) genießen.
Begeistert begleitete das Publikum im weiteren Verlauf des Konzertes die spielfreudigen Posaunisten. Bernhard Krols „Kaffeestunde bei Anna Magdalena“, in dem eine aufgeregte Tratsch-Runde musikalisch nachempfunden wurde, war ein Highlight. Dieses „gute Laune“ – Stück ist direkt für Opus 4 geschrieben worden. Irving Berlins „Alexander’s Ragtime Band“ leitete den jazzigen Schlussteil ein. Temperamentvolle Broadway-Rhythmen von Philip Greeley und George Gershwin setzten die Schlussakkorde des Konzertes. Der lang anhaltende Applaus animierte die Musiker zu mehreren Zugaben, bevor Bachs Choral ,,Es ist genug“ das Konzert abschloss.
Die Zuhörer in der gut gefüllten Kirche, davon viele selbst aus dem OWL-Bläserumfeld, waren von der bläserischen Qualität, der Spielfreude und der musikalischen Bandbreite tief beeindruckt.

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