Ein Erfahrungsbericht aus der Jungbläsergruppe im  CVJM-Eilshausen…
… und heute blasen wir mal ein schönes b !!!
(es könnte allerdings auch das f oder die chromatische Tonleiter sein…)

So oder ähnlich beginnen seit fast genau einem Jahr die Übungsstunden unserer Jungbläsergruppe im CVJM-Eilshausen (Jungbläser: ein herausfordernder Begriff, der sich so allerdings nur auf unsere bläserischen Fähigkeiten und nicht so sehr aufs Alter bezieht). Seit November 2014 treffen sich regelmäßig dienstags von 18.30 Uhr bis 20.00 Uhr acht junge und junggebliebene Menschen, um gemeinsam das Trompeten- und Posaunenspiel zu erlernen. Der altersmäßige Spagat zwischen den ganz jungen Menschen im Teenageralter und den „Senioren“ unserer Gruppe (Ü 50!) gelingt dabei recht gut. Dies ist der engagierten und einfühlsamen, aber auch fordernden und fördernden Vorgehensweise unseres Leiters, Andreas Lechtermann, geschuldet. Er vermag es auf seine ganz eigene und unnachahmliche Art die 5 Trompeter und 3 Posaunisten zu motivieren, ihre unterschiedlichen musikalischen Fertigkeiten zusammenzuführen und zu verbessern. Angeblich haben wir schon ganz viel gelernt!?

Begonnen hatte alles mit der unverbindlichen Anfrage vom Vorsitzenden Hans-Günter Schulte, der Interessenten für eine neue Jungbläsergruppe suchte. Diese startete im November 2014 mit einem Treffen im Haus der Musik in Eilshausen, zunächst mit der Wahl der Instrumente.

Erster Lernschritt: Nicht jedes Instrument ist für jeden gleichermaßen geeignet. Es benötigte eine gewisse Zeit und ein wenig Überzeugungskraft von Andreas, bis alle „ihr“ Instrument und „ihr“ Mundstück gefunden hatten. Wer kein eignes Instrument mitbringen konnte, bekam und bekommt dies dankenswerter Weise vom CVJM-Eilshausen zur Verfügung gestellt.

Zweiter Lernschritt: Ohne Luft läuft nix! Und zwar nicht irgendwelche Luft, sondern die, die „tief aus den Socken“ kommt.

Dritter Lernschritt: Noten, Noten, Noten … lesen, lernen, spielen.

Und mit diesen Erkenntnissen gut gerüstet üben wir, meist sehr eifrig, mit wechselndem Erfolg, schwankender Motivation, aber immer mit Freude; inzwischen allerdings im Gemeindehaus an der Erdbrügge. Hier ist mehr Platz und die Akustik ist entsprechend angenehmer.

Einige besondere Highlights durften wir Jungbläser auch schon erfahren. Die Teilnahme am Workshop mit Opus 4 im Februar 2015 mit anschließendem Auftritt in der Kirche Eilshausen ist eins davon. Aber auch die gelegentlichen „Übungseinheiten“ mit den alten Hasen vom Posaunenchor gehören dazu. Das gemeinsame Erlebnis steht dabei im Vordergrund. Zeigt es uns doch immer was wir schon gelernt haben, an welchen Stellen wir (ansatzweise) auch schon mithalten können, allerdings auch, wo der lange Weg des „Blechblasens“ erst noch hinführen muss. Das Motto: Der Weg ist das Ziel!

In diesem Sinne grüßen die „Jungbläser“ …

Paula, Gisela, Noah, Bernd und Rolf von den Trompeten
Thomas, Peer Niklas und Markus von den Posaunen